Sonntag, 19. November 2017
Vergeben und vergessen?
Es kam wie ich vorhergesehen habe. Je länger ich alles alleine putzen musste desto wütender würde ich.

Als ich in den Keller runter wollte zum Wäsche waschen hab ich zum Glück vorher auf den Boden geschaut. Die Reste von T. s Kotze war noch zu sehen. Wieso trinkt man so viel? Warum hört man nicht rechtzeitig auf?

Gegen 1 ging ich mit Staubsaugen an und - da ich mich erinnere wie sehr ich es gehasst habe damals so von meiner Mum geweckt zu werden. Bin ich dann mit laufendem Staubsauger ins Wohnzimmer, habe Lautstark sie Rollos hochgezogen und frische Luft in den Mief gelassen.

T. Sah völlig fertig aus und das hat mich noch wütender gemacht. Ich hab ihm aufgefordert sofort seine Hinterlassenschaft im Hausflur, Toilette und Badewanne zu entfernen. Als er aufstehen wollte hat er sich gleich wieder übergeben. Hat er nicht anders verdient.

Gerade rechtzeitig hat er es geschafft sich fertig zu machen bis unser Besuch kam. Hat zwar Kuchen gegessen aber gleich wieder erbrochen. HIMMEL wie viel hat er gestern getrunken gestern????

Er war wohl schon gegen halb 5 zu Hause ist aber im Treppenhaus beim Schuhe ausziehen eingeschlafen und nach 2 Stunden wieder aufgewacht weil ihm schlecht würde

Je öfter er während unser Besuch da war nochmal zur Toilette gerannt so ist auch meine Wut Stück für Stück etwas weniger geworden.

Immerhin hat er ein schlechtes Gewissen aber ich fürchte er wird schnell wieder vergessen wie schlecht es ihm heute war.

Wie oft werde ich es noch vergeben? Wie lang werde ich mir das anschauen bevor ich die Entscheidung treffe die immer mehr unausweichlich wird? So langsam sammeln sich die negativen Erlebnisse und drängen die schönen immer mehr in den Hintergrund. Irgendwann werde ich handeln müssen.

Vergeben? vielleicht, aber vergessen? Niemals

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