Freitag, 1. Dezember 2017
Der Tag danach
Es ist geschafft. Bis halb 7 sass ich gestern im Geschäft. Eigentlich hatten wir alles in trockenen Tüchern bis am späten Nachmittag ein Kunde doch noch eine Künfigungsverkürzung wollte. Ich ja nicht so, dass ich sowieso noch in Verhandlungen mit der Versicherung stehe, jetzt ist eventuell alle Arbeit dahin weil sich so ein bescheuerter Versicherungsvertreter aufspielt. Der Außendienst hat sich wohl beim Vorstand beschwert ich hätte nicht alles rausgeholt. Was für ein Arsch. Vorstand und Chef standen aber hinter mir.

Als ich zu Hause war hat mir mein Chef eine Whatsapp mit eibem vollen Schnapsglas geschickt und gemeint dass Braucht er zum runterkommen und dass nun das schlimmste geschafft ist.

Ich werde schauen, dass ich die Neue heute früh heimschicke um nicht um 5 dann noch mit Rücksprache anfangen zu müssen. Ich will definitiv heute um 5 rauskommen.

T. Spielt heute ein Tunier und morgen und Sonntag fliegt er mit seinen Jungs zum Spiel. Ich will Plätzchen backen und überlege gerade, ob ich noch eine meiner Mädels mobilisiere am Samstag feiern zu gehen. Wird Zeit, dass ich wieder am Leben teilnehme.

Ob es die Last der Frist ist die nun verstrichen ist? Oder das Fahren mit dem GLS? Vermutlich beides.

16 Jahre hatte ich Angst vor dem Autofahren und es ist nicht so, dass sie völlig weg ist. Auch fahr ich nur kurze Strecken und keine Autobahn derzeit. Aber es war ein gewaltiger Schritt dieser Angst ins Auge zu sehen und mich nicht weiter von ihr einschränken zu lassen.

Ich mach mir immer Gedanken über alles und nichts. Hab vor vielen Angst. Mach mir schon vor einem Arztbesuch tausende Gedanken. Aber das autofahren war das einzige was ich wehement verweigert habe.

Ich nehme dieses gute Gefühl heute noch ein bisschen mit und hoffe, dass ich Glück habe und der Tag einigermaßen ruhig wird.

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