Freitag, 17. November 2017
Ruhig und entspannt? Ich?
Meine Kollegin findet meine ruhige entspannte Art toll. Wenn sie wüsste wie es tatsächlich in mir aussieht.....

Es ist jetzt die Zweite Woche und sie muss noch nicht wissen wie der Hase wirklich läuft. Im Moment wird sie noch von allen getüttelt. Es wird sich zeigen wie sie es findet, eenn diese Phase vorbei ist.

Ich will nicht diejenige sein die ihr das schonend beibringt. Sie soll sich völlig neutral von allem ein Bild machen.

Ich bin gespannt, ob ich heute etwas früher raus komme. Ich hab viel zu tun und will später noch zu einer Freundin ihr Baby anschauen gehen. Ob es mir was ausmacht? Ich glaube nicht. Diese Phase ist vorbei.


Hab ich erzählt, dass nein Bruder überlegt nach Leipzig zu ziehen? Ich dachte es wäre eine Phase so wie letztes Jahr der evtl. Hauskauf oder Jahre davor der Plan nach Berlin zu ziehen.

Klar ist es dort entspannter als hier im Süden. Vor allem schöner und nicht so versnobt. Und dort gibt es mehr Aktivitäten für Schwule. Versteh ich alles. ABER dann wäre ich alleine um mich um meine Eltern zu kümmern und das wird in den nächsten Jahren nicht weniger.

Versteht mich nicht falsch ich verstehe ihn. War ja selber 8 Jahre weg von hier. Er nie. War immer hier. Und er Soll glücklich werden. Wenn es für ihn und seinen Freund eine Option ist dann sollte er es tun auch wenn es meinen Eltern das Herz bricht.

Ich sag ja immer, wenn es so sein soll, dann soll es so sein.

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Donnerstag, 16. November 2017
Leben
Die Worte werden rauer und kürzer. Im Geschäft ist gerade Hochsaison. Das Privatleben soll zurück gestellt werden. What the fuck soll das? Wir sind seit 6 Monaten akut unterbesetzt und schliddert von einer Frist in die nächste. Wir sind alle drüber. Über dem Level dass wir gute Arbeit leisten können. Meine Rücksprache mit meinem Chef war gestern so kurz dass ich nochmehr statt weniger Fragezeichen gesehen habe.

Ich sehe es so: wenn es ihnen nicht passt was und wie ich arbeite sollen sie mir kündigen. Mehr geht nicht. Ich habe noch so viele Fragen offen und nie ist Zeit Dinge zu besprechen. Ich sitze 10 Stunden am Tag im Geschäft. Mehr? Never ever. Mein Stresslevel ist erreicht.

Mein Privatleben stelle ich sicher nicht zurück. Ich fordere es ab sofort eher ein. 6 Monate in diesem Zustand sind genug.

Und bitte... jetzt ist Hochsaison? Wo war denn die angekündigte ruhige Sommerzeit? Zu wenig Leute zu wenig Input. Ihr schafft euch euer Grab selbst.

Ich resigniere. So geht das nicht. Auch wenn es T. Für einen perfekten Job hält. Ich nicht. Schliesslich verbringe ich den ganzen Tag dort.

Gestern kam ich um halb 7 nach Hause und habe T. angepflaumt der kurz nach mir heim kam. Auch da bin ich einfach drüber. ABER er muss eben auch mal mit anpacken.

Hat er dann auch. ABER es kann nicht nein Ziel sein abends erst um halb 9 zu essen und auf das Sofa zu kommen.

Ich will mein Leben zurück.

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Mittwoch, 15. November 2017
Ich kann es selber nicht mehr hören
70 oder 80 % arbeiten ist finanziell einfach nicht machbar.Für mich schon im Hinblick darauf, dass ich nicht weiß wie es mit T. weitergeht. Also lese ich die Stellenanzeigen. Und endlich, endlich habe ich es kapiert: Vertrieb ist einfach nichts für mich. Total bescheuert. Habe ich doch gedacht mich dadurch auszulasten. Es hat mich gereizt und ich wollte was Neues ausprobieren, mehr Möglichkeiten, mehr machen, einfach wachsen. ABER nein es ist mir zu viel Stress. Ich will das nicht. Nein ich mag Vertrieb nicht. Herausforderungen hin oder her, ich mag es nicht und werde es nie mögen.

Klar überlege ich, ob es vielleicht jetzt gerade nur eine Phase ist. Und klar warte ich die Frist bis Ende des Monats ab. Es liegt gerade einfach wahnsinnig viel Druck auf einem. Aber ist die eine Frist rum, kommt die nächste. Immer dieses auf und ab. Sicher wird es wieder besser, aber dennoch überlegen was ich machen und wie ich weiter gehen soll. langfristig.

Also habe ich mir die Stellenanzeigen durchgelesen und überall nur Vertrieb,Vertrieb und nochmal Vertrieb.

Mo way. Mache ich nie wieder und den Bereich den ich jetzt mache schon dreimal nicht mehr. Ich habe immer gesagt: ich bin gut in dem was ich mache.

Aber in DEM bin ich nicht gut!

Hautsächlich geschuldet durch eine miserable Einarbeitung. Oder sollte ich sagen eine gänzlich fehlende Einarbeitung? Und natürlich liegt es auch daran, dass es mir aber auch einfach zuwider wird immer hinterherzurennen um meine Antworten zu bekommen. Immer nur stückweise. Irgendwelche Brocken hingeworfen bekommen und wieder nur Bahnhof Verstehen. Irgendwie eine Lösung finden. Keine Ahnung, ob es richtig war aber zumindest hat man es eben irgendwie gemacht. Spass macht es so aber nicht.

Erst wollte ich es ansprechen. Wieder. Aber es ist anstrengend es immer wieder zu sagen. Ich kann doch nicht alle paar Wochen sagen dass es so nicht geht und dass man mich besser unterstützen und hinarbeiten muss. Sie wussten ja, dass ich nicht aus dem Vertieb komme. Sie haben meine Lust auf Neues einfach kaputt gemacht.

Jetzt ist die Frage, was mache ich?

Ich habe immer noch dieses eine Jahr im Kopf das ich mir vorgenommen habe. Das ich durchziehen wollte. Für mich. Für meinen Lebenslauf.

Ich habe jetzt gerade mal die Hälfte geschafft. Halte ich dieses halbe Jahr noch durch?

Ich schaue die Stellenanzeigen an und finde nichts. Irgendwann wird der perfekte Job dabei sein. Zum Kotzen: Im Büro gelernt, zum Büro verdammt.

Laut T. ist das jetzt der perfekte Job. Verdammt nochmal soll er in doch selber machen.

Bis hier war ich vorhin schon mal. Dann ist mein Handy abgestürzt und ich konnte gerade noch mal von vorne beginnen. Somit also Eintrag Klappe die Zweite.

Jeden Morgen das selbe. Ich mag nicht Aufstehen, mag nicht arbeiten. Am Abend mag ich nicht schlafen denn am nächsten Morgen geht es wieder los.

Keine Motivation, keine Lust. Ich höre mich an wie eine kaputte Schallplatte. Furchtbar.

Was soll ich nur mit meinem Leben anfangen. Was hat Gott sich dabei gedacht mir immer diese Gedanken zu geben. Die Gedanken immer an mir im Leben zu zweifeln. Alle Beziehungen anzuzweifeln. Zweifel an den Beweggründen ein Hund zu holen. Ich Zweifel, Zweifel Zweifel Zweifel Zweifel.

Ich Zweifel ALLES an und stehe mir immer selber im Weg. Verdammt noch mal, kann mein Kopf nicht einfach aufhören? Was stimmt nicht mit mir?

Und wieder.... was ist der Sinn des Lebens? Leben! Sicher! Wie soll ich Leben, wenn ich in einem Leben gefangen bin in dem ich einfach nicht glücklich werden kann und ich aber auch nicht weiß, wie ich aus diesem beschissenen Leben rauskomme. Ich kann ja nicht einfach hier vom Balkon springen und auf das nächste Leben hoffen. Ich habe ja nun mal nur dieses und dieses Leben sollte ich ja auch leben. Richtig. Ganz und gar. Aber was will ich?

Was will ich denn mit meinem Grübeln erreichen? Was???? Wo will ich hin? Was will ich machen? Es soll besser als jetzt sein, aber mir fehlen die Ziele. Mir fehlen die Ideen und ich stehe hier, gefangen, und weiß nicht wohin.

Also, was soll ich mit meinem Leben anfangen? Wo soll die Reise hingehen?

Hab ich vor lauter Steinen einen Irrweg eingeschlagen? So viele Wege, so viele Irrwege. Ich möchte irgendwann mal ankommen.

Ist angekommen für mich überhaupt möglich? Was wenn ich irgendwas gefunden habe was mir kurze Zeit Zufriedenheit beschert und dann fange ich wieder an zu denken und zerdenke es wieder und alles fängt wieder von vorne an. Ich will mich ja verändern aber was,wenn das der Kreislauf ist. Mein Kreislauf und ich mich nie zufrieden geben kann. Mit nichts?

Ich dachte mal wenn ich eine Arbeite und mich diese beschäftigt, habe ich gar keine Zeit mehrmir Gedanken zu machen. Aber es ist eben nicht so. Die Gedanken hören eben nicht auf und der Stress im Geschäft kommt noch dazu und es hört nicht auf.

Versteht mich jemand? Warum bin ich auf der Suche? und dann verdammt nochmal.... ich habe glaube ich zu oft verdammt geschrieben????!

Also was, was machen mit diesem Leben? Ich hasse dieses Mittelding zwischen allem. Es kotzt mich einfach an und ich habe ja schon gesagt ich will mich mit einem Mittelding nicht zufrieden geben. Ich will mich mit Mittelmäßigkeit nicht zufrieden geben. Ich will einfach glücklich sein. Ich finde ich habe das Recht glücklich zu sein, aber ..... da ist es schon wieder. ABER ....was wenn ich das Glück in den kleinen Dingen einfach nicht sehe, was wenn ich glücklich sein sollte, was wenn einfach etwas in meinem Kopf nicht stimmt und ich mich mal wegen Gehirntumor untersuchen lassen sollte? STOP, da kommt meine Neurose wieder zum Vorschein. Ich sag ja, ich dreh mich im Kreis und habe ich wirklich das Gefühl mitten in der Midlife-Crisis zu sein.

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